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Klaus in Dänemark, auf der Insel Römö

Dieser Urlaub sollte was besonderes sein: Erholung bei langen Strand- und Heidespaziergängen und, so es die Zeit zulässt, auch Amateurfunkbetrieb. Beide „Teile“ sollten voll auf ihre Kosten kommen.
Die 12 Tage begannen am Montag Abend nach einer 900 km langen Anfahrt mit der Ankunft auf der Insel Römö (RØMØ) im Südwesten Dänemarks gelegen, nur wenige hundert Meter nördlich der Insel Sylt. Die Insel ist – gerade um diese Zeit – ideal für einen erholsamen Urlaub. Fast menschenleer, endlose Strände, die zum Wandern und Entspannen einladen. Man muss die Insel nicht verlassen, um 2 Wochen hier zu verbringen, vor allem wenn im provisorischen „Shack“ die Funkstation wartet….
Die ersten Tage wurden dann auch ausgiebig zu langen Strandspaziergängen genutzt, die in diesen Teilen der Nordseeinseln immer auch mit der Suche nach Bernstein, der hier häufig angeschwemmt wird, verbunden wurden. Mit großem Erfolg! (siehe Bilder)
Eine schöner Nachmittag wurde dann genutzt, um die Antennen für die nächsten Tage aufzubauen: einen Dipol für 10 – 20m der kurzerhand am Rundfunk-Antennenmast des Hauses befestigt wurde, einer Groundplane von Fritzel für die Bänder 10m, 15m und 20m und noch eine 10m hoher Glasfasermast, der eine Eigenbau-Vertikalantenne für 20m und 40m aufnahm (siehe Fotos). So war man für die kommenden Tage gerüstet. Leider war der 80m und der 160m Dipol nicht unter zu bringen, so dass Betrieb „nur“ auf den Bändern 20m und 40m erfolgte. Aber das sollte gut ausreichen.
Ein erstes „warmfunken“ sollte schnell zeigen, dass erstens die Antennen sehr gut funktionierten und zweitens die Insel Römö mit der IOTA-Kennung EU-125 (IOTA heißt: „Island On The Air“) bei den Funkern auf der ganzen Welt sehr begehrt ist. Es entwickelten sich schnell zahlreiche Funkverbindungen, überwiegend in CW (Morsetelegraphie), die dann schnell in ein ausgewachsenes PileUp übergingen. Zeitweise war sogar Splitbetrieb erforderlich um dem Ansturm gerecht zu werden. Von Dienstag bis Freitag war die Station dann aber doch nur Stunden besetzt, der Schwerpunkt lag auf Wandern und Erholung!
Ein Tag wurde dann genutzt um die nahe gelegene Insel Sylt zu besuchen. Mit der Fähre ging es dann bei gutem Wetter nach List auf Sylt, wo im Hafen leckere Fischbrötchen verspeist werden konnten. Von List aus kann man sehr gut einen ausgedehnten Spaziergang über die Insel an die Westküste unternehmen, der durch naturgeschützte Heide- und Dünenlandschaft führt. (siehe Fotos)
Am Samstag, den 21.2.2009 jedoch wurde dann, bedingt durch den stattfindenden „ARRL International DX Contest“, ein Wettbewerb, wo nur nordamerikanische Stationen gearbeitet werden dürfen, die Funkaktivität erhöht. Auf beiden Frequenzen (20m und 40m) wurden in nur 6 Stunden genau 144 Amerikaner und Kanadier erreicht, die mit sehr guten Signalen in Dänemark ankamen. Die im Wettbewerb erreichte Punktzahl betrug: 17.040 Punkte.
Die Teilname an diesem Wettbewerb erfolgte, um den Nordamerikanern in ihrem Contest ein paar Punkte zu geben. Es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht!
Die nächsten Tage wurde abwechseln gefunkt und weiter ausgedehnte Spaziergänge -verbunden mit Bernsteinsuche - unternommen. Die im Haus vorhandene Sauna rundete dann die kühlen und windigen Tage auf angenehme Art und Weise ab! Eine Mischung die letztendlich allen Beteiligten gerecht wurde.
Als Ergebnis kamen dann nach den 12 Tagen genau 888 Funkverbindungen in die ganze Welt ins Logbuch – die weiteste ging bis Japan – die viel Spaß gemacht haben!
Eines ist sicher: so eine Funk-Urlaubsreise wird in den nächsten Jahren sicher wiederholt werden.

Klaus-Dieter Graef, DK1AX

 


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© Created 2006-03-11 by Klaus-Dieter Graef, Ludwigsburg, DE. Last modified: 2017-09-29